30.09.-03.10.2016: AH-Fahrt nach Ebbs/Kufstein

AH Altrich on tour

Fast genau 3 Jahre nach unserer letzten Mannschaftsfahrt nach Hindelang im Allgäu ging es in diesem Jahr wieder in die Alpen und zwar ins österreichische Ebbs bei Kufstein.
Drei Pärchen konnten leider aus gesundheitlichen Gründen bzw. wegen eines Trauerfalls kurzfristig nicht mitfahren, so dass insgesamt 27 Männer und Frauen ein schönes, verlängertes Wochenende vom Freitag, 30.09.16, bis Montag, 03.10.16, erleben durften.

Fotos: AH Fahrt nach Ebbs

Tag 1:
Aufgrund der langen Anreise von gut 600 km hieß es früh aufstehen, ein insbesondere für unsere Rentner ungewohnter Umstand, ging es doch bereits um 05.00 Uhr in Altrich los. Gefahren wurden wir wie 2013 von Patrick vom Busunternehmen Weber aus Greverath.
Nach zunächst glatter Fahrt und einem ausgiebigen Sektfrühstück auf einem Rastplatz hatten wir um München und im weiteren Verlauf der Fahrt mit einigen Verkehrsbehinderungen zu kämpfen, so dass wir erst gegen 16.30 Uhr am Hotel „Sattlerwirt“ in Ebbs eintrafen und unsere schönen Zimmer beziehen konnten.
Die Mehrzahl von uns nutzten danach die Zeit bis zum Abendessen für einen Spaziergang zum Café „Auszeit“, wo wir noch etwas die Abendsonne genießen konnten.
Nach dem hervorragenden 4-Gang-Abendmenü und ein paar Bier war allen die Müdigkeit anzusehen und es ging relativ früh ins Bett.
Vorher konnten wir aber noch unseren AH Kollegen Frank W. mit Frau Anne begrüßen, die aus beruflichen Gründen mit dem Pkw nachkommen mussten.

Tag 2:
Nach dem Frühstücksbuffet fuhren wir am Samstag um 08.45 Uhr zu einer gemeinsamen Stadtführung nach Kufstein, der nach Innsbruck mit ca. 20.000 Einwohnern der zweitgrößten Stadt Tirols. Mit interessantem Hintergrundwissen ausgestattet konnten wir anschließend die imposante Festungsanlage besichtigen, die Shoppingmeile besuchen oder im Glücksfall an einem kostenlosen Weißwurstshopping teilnehmen. Nachdem wir um 12.00 Uhr den traditionellen Stücken der vom Festungsfelsen erklingenden, weltgrößten Freiorgel lauschen durften, ging es um 13.00 Uhr bei mittlerweile schönstem Ausflugswetter zur „Wochenbrunner Alm“ ins Kaisergebirge bei Ellmau.
Respekt gebührt unserem Busfahrer, der den Bus routiniert und unaufgeregt über die schmale Bergstraße bis zum Parkplatz auf 1080 m Höhe steuerte.
Manch anderer wäre angesichts der Verkehrsverhältnisse im wahrsten Sinne des Wortes zum „Wilden Kaiser“ geworden, an dessen Bergflanken wir uns befanden.
Von der „Wochenbrunner Alm“ nutzten die meisten von uns die Möglichkeit einer kleinen Wanderung zur „Gaudeamushütte“ (1263 m) am Fuße des „Elmauer Tors“, einer Durchbrechung des Bergkamms „Wilder Kaiser“.
Berichten zufolge schmeckte das Bier auf beiden Hütten gleich gut.
Nach der Rückkehr zum Hotel und dem Abendessen hatte unser Orga-Team eigens einen Alleinunterhalter verpflichtet, zu dessen Musik das Tanzbein geschwungen oder unter anderem das weltbekannte „Kufsteinlied“ gesungen werden konnte.



Tag 3:
Am Sonntag fuhren wir um 09.30 Uhr zur „Grießbachklamm“ bei St. Johann-Erpfendorf, einem der wohl schönsten Wanderziele in den Kitzbühler Alpen.
Hier war dann auch eine ordentliche Wanderausrüstung gefragt. Es regnete teilweise recht stark und es war die ein oder andere Steganlage oder Hängebrücke zu überwinden.
Wer nicht wollte oder konnte, ging eine verkürzte Runde und fuhr mit dem Bus nach St. Johann, besuchte dort ein Dorffest mit zünftiger Musik oder kaufte sich ein trockenes Trachtenhemd, weil sich seine Jacke als nicht wasserfest erwies, nicht wahr Mätti!
Für die „Hardcore-Wanderer“ unter uns wartete am Ende der Grießbachklamm ein anstrengender Anstieg über 650 Höhenmeter zur urigen „Huberalm“, wo uns bereits die Sennerin mit ihren beiden jungen Töchtern erwartete.
Da der Almabtrieb bereits für die meisten Tiere erledigt war, konnten wir im (sauberen) Kuhstall Schutz vor dem Regen finden und uns dort mit einem Jausenbrot, Stück Kuchen und gekühlten Getränken auf den Wiederabstieg vorbereiten.
Als besonderes Schmankerl wurden wir dabei von den Alm-Töchtern Martina und Christina, bekannt als „Huberalm-Dirndln“, sowohl als Flügelhornduo als auch Gesangsduo bestens musikalisch unterhalten.
Gegen 16.30 Uhr trafen wir uns alle wieder am Bus und fuhren zurück zum Hotel, wo wir nach dem Abendessen unsere Fahrt gemütlich ausklingen ließen.

Tag 4:
Tag der deutschen Einheit
Rückfahrt von 10.00-18.00 Uhr ohne besondere Vorkommnisse. Besichtigung der Toilettenanlagen und gastronomischen Betriebe der Raststätte Pforzheim.
Kurz vor der Ankunft in Altrich dankte Thomas Pauli im Namen aller Teilnehmer dem Organisationsteam für die perfekte Vorplanung und Durchführung der Reise.
Alle waren sich einig, dass es eine tolle Fahrt mit viel Spaß war, die wir gerne mit anderem Ziel irgendwann wiederholen sollten.
jk